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Wie man Chinesisch lernt

2025-10-14 Chinesische
Digitale Illustration eines Chinesischunterrichts mit Lehrer, Schülern, Hanzi und HSK-Lernkarten

Wir wollen dich nicht anlügen: Chinesisch ist eine schwierige Sprache. Deshalb sind diese Tipps unerlässlich, wenn du planst, damit anzufangen – oder bereits angefangen hast – um einen guten Start zu haben, Frust zu vermeiden und den wunderbaren Weg des Chinesischlernens zu genießen.

Los geht’s!

Pinyin, Aussprache und Töne: die Grundlage

Chinesisch ist eine Tonsprache, was bedeutet, dass der Ton, mit dem man eine Silbe ausspricht, die Bedeutung des Wortes vollständig verändert. Im Hochchinesischen gibt es vier Haupttöne plus einen neutralen Ton. Zum Beispiel bedeutet 妈 [mā] „Mama“, während 马 [mǎ] „Pferd“ bedeutet.

Wir empfehlen dir, unser Video über die Töne anzusehen, um genau zu verstehen, wie man sie richtig ausspricht.

Außerdem ist es wichtig, die Aussprache der Konsonanten und Vokale richtig zu lernen. Das Pinyin-System (拼音) hilft dabei, die Laute mit dem lateinischen Alphabet darzustellen, stimmt aber nicht immer mit den Regeln des Deutschen überein.

Sieh dir diese Aussprachetabelle an.

Glaub uns: Auch wenn es anfangs mühsam erscheint, lohnt es sich, von Anfang an Zeit in die richtige Aussprache und Tonverwendung zu investieren – so vermeidest du später schwer korrigierbare Fehler.

Übe die Schriftzeichen

Die chinesischen Schriftzeichen (汉字 hànzì) sind eine faszinierende Herausforderung. Die Geschichte hinter jedem einzelnen Zeichen und ihre Struktur faszinieren viele Lernende und helfen uns dabei, sie uns besser zu merken. Dennoch ist es entscheidend, die passende Methode zu finden, um sie sich einzuprägen und aktiv zu üben. Du kannst das auf verschiedene Arten tun:

  • Handschriftliches Schreiben: Durch das Wiederholen der Striche prägt man sich Aufbau und Reihenfolge besser ein.
  • Merktechniken: Bilder, Geschichten oder Eselsbrücken helfen, sich jedes Zeichen einzuprägen.
  • Karteikarten und Spiele: Lern-Apps (wie unsere ;)) ermöglichen ein unterhaltsames und abwechslungsreiches Wiederholen.

Wichtig ist, eine Methode zu finden, die dich motiviert und die du langfristig beibehalten kannst.

Ein persönliches Grammatikheft

Chinesisch kennt keine Verbkonjugationen und hat keine komplexe Grammatik, aber es gibt eigene grammatische Strukturen. Deshalb ist es sehr hilfreich, ein eigenes Grammatikheft mit echten Beispielen zu führen. Ideal ist es, die Struktur und mehrere einfache Sätze zu notieren, die du in deinem Alltag verwenden kannst. Zum Beispiel:

  • Einfache Sätze
    Subjekt + Verb + Objekt
    我喜欢咖啡 [wǒ xǐhuān kāfēi]: Ich mag Kaffee.
  • Die Verlaufsform mit 在 ausdrücken
    Subjekt + 在 + Verb (+ Objekt)
    我在学习中文 [wǒ zài xuéxí Zhōngwén]: Ich lerne gerade Chinesisch.

Weitere praktische Tipps

  • Höre viel Chinesisch: Lieder, Podcasts oder Serien. Dein Gehör gewöhnt sich schneller an die Sprache, als du denkst.
  • Sprich von Anfang an: Hab keine Angst, Fehler zu machen. Das Sprechen mit Mitlernenden oder Lehrkräften beschleunigt deinen Lernfortschritt. Und vielleicht findest du ja auch chinesische Freunde in deiner Stadt!
  • Lerne nicht nur die Sprache – tauche auch in die Kultur ein: durch Bücher, Filme, Reisen nach China, soziale Netzwerke wie RedNote usw.

Chinesisch zu lernen ist ein langer, aber sehr lohnender Weg. Wenn du diese Tipps befolgst, legst du ein solides Fundament für deinen Lernprozess.

循序渐进![xún xù jiàn jìn]
Um Fortschritte zu machen, muss man Schritt für Schritt vorgehen.

Die umfassendste App für den Einstieg

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